Schlacht um Cholm

Schlacht um Cholm
Teil von: Zweiter Weltkrieg

Deutscher Soldat vor leeren Versorgungsbomben in Cholm (März 1942). Wie fast alle weiteren Fotografien in diesem Artikel eine Aufnahme des Kriegsberichterstatters Richard Muck
Datum 18. Januar bis 8. Juni 1942
Ort Cholm, Sowjetunion
Ausgang Deutscher Sieg
Konfliktparteien

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Sowjetunion 1923 Sowjetunion

Befehlshaber

Deutsches Reich NS Theodor Scherer
Deutsches Reich NS Johannes Manitius

Sowjetunion 1923 Nikolai Fjodorowitsch Watutin
Sowjetunion 1923 Nikolai Grigorjewitsch Wassiljew

Truppenstärke

anfangs 3500 Mann

keine sicheren Angaben

Verluste

1550 Gefallene und
2200 Verwundete

20.000 bis 25.000 Tote und Verwundete

Die Schlacht um Cholm, auch Kessel von Cholm, fand während des Zweiten Weltkrieges an der deutsch-sowjetischen Front im Bereich der Heeresgruppe Nord statt. Sie begann am 18. Januar 1942 mit einem Angriff sowjetischer Partisanen auf den deutsch besetzten Verkehrsknotenpunkt Cholm (russisch Холм). Wenige Tage darauf schloss die Rote Armee die Stadt samt ihrer Besatzung ein. Cholm wurde über drei Monate lang aus der Luft versorgt, bevor deutsche Truppen durch einen Entsatzangriff im Mai 1942 wieder Verbindung mit der Besatzung aufnehmen konnten.

Während der Schlacht um Cholm wurden zum ersten Mal an der Ostfront deutsche Truppen über einen längeren Zeitraum von gegnerischen Verbänden eingekesselt. Nach dem Ende der Kämpfe wurde die Schlacht in der NS-Propaganda zum sogenannten „Heldenkampf deutscher Soldaten“ stilisiert. Der Sieg förderte die für die deutsche Seite verheerende Vorgangsweise beim späteren Kessel von Stalingrad.


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